Jeder Tag im Naturkindergarten ist ein riesiges Abenteuer für die Matschknödel und keine Stunde ist wie die andere. Tag für Tag gibt es Neues zu entdecken, dafür sorgt der Wald und der umliegende Naturraum. Egal, ob es sonnig ist, regnet oder schneit unsere Kinder erleben und erfühlen die Natur, so wie sie ist.

Manchmal warm und herzlich, dann wieder nass, kalt und rau. Das tägliche Leben der singenden Matschknödel ist geprägt von den Launen der Natur, so wie wir Erwachsene sie kaum noch erfahren.

Zwischen 8.30 Uhr und 8.55 Uhr treffen die Kinde in wald- und wettergerechter Kleidung und ihrem Rucksack am Bauwagen ein. Während der Bollerwagen für den Tag gepackt wird, haben die Eltern die Möglichkeit mit dem pädagogischen Team zu sprechen. Anschließend verabschieden sich die Eltern von ihren Matschknödeln.

Jeden Tag pünktlich um 9 Uhr starten wir mit dem Morgenkreis. Das pädagogische Team schaut wer da ist, fragt wie es den Kindern geht. Gemeinsam wird dann entschieden, wohin es geht. Fast ein dutzend feste Anlaufstellen in der direkten oder nahen Umgebung stehen zur Auswahl. Und das tolle daran? Bei keinem Platz müssen die Kinder eine gefährliche Straße überqueren.

Meist ist der Weg zum ausgesuchten Ziel schon das erste Abenteuer des Tages: so manches Tier kann beobachtet, so manches Blatt untersucht und in so manche Pfütze muss gesprungen werden. Gegen 10.30 Uhr erreichen die singenden Matschknödel dann ihr Ziel. Nach so vielen Eindrücken wird es Zeit für eine Brotzeit.

Gestärkt geht es dann zum selbstbestimmten Spielen. Der Kreativität und dem Tatendrang der Kinder sind nun keine Grenzen gesetzt. Während zum Beispiel einige Kinder die Wiese erkunden, klettern andere auf einen Baum und eine dritte Gruppe baut sich ein Haus aus Zweigen. Stets werden die Kinder vom pädagogischen Team begleitet und aufmerksam beobachtet. Ohne ihnen den Raum zu nehmen, bietet es Unterstützung und Anregung, bildet einen verlässlichen Rahmen und unterbreitet ergänzende Angebote.

Gegen 12 Uhr machen sich die singenden Matschknödel dann wieder auf den Rückweg zum Bauwagen. Dort essen die Kinder zu Mittag. Ein Bio-Caterer liefert das Essen. Die vegetarischen Mahlzeiten schmecken den Kindern meist so gut, dass kein Teller voll bleibt. Im Anschluss an das Mittagessen haben die Kinder wieder Zeit zur gezielten Beschäftigung, zum Spielen, Basteln oder Ausruhen. Um 15 Uhr geht der Tag der singenden Matschknödel zu Ende (freitags um 14.15 Uhr). Die Eltern holen ihre kleinen Abenteurer ab und haben nochmals die Möglichkeit sich mit dem pädagogischen Team auszutauschen.